Donnerstag, 18. Juli 2013

Sonderfahrt

Nach den Bildern von gestern hat sich gleich eine Sonderfahrt mit den genialen Donnerbüchsen und der ebenso schönen 52 vom Eisenbahnwerk (wenn ihr nur einmal jemand ne Einheitspfeife verpasste) nach Wildervenn auf den Weg gemacht. :-)


Mittwoch, 17. Juli 2013

Drähte, die zweite

Früher war es auf dem Land, aber auch in Peripherien der Städte üblich, die Häuser aus Freileitungen mit Licht-/Kraftstrom zu versorgen. Ein Trafo in der Nähe speiste diese letzten Strommeilen mit 3x380 oder 3x220V, es gab auch Leitungen, die mit 2x127V gegenphasig gespeist wurden, was beim Verbraucher in Summa auch zu 220V wurde. Gebaut wurde ein Set aus Endmast, Mittelmasten mit automatischen WireconnectorBP, ein Hausanschluss und zwei Masten mit DRG-Vorsatzleuchte.

Auch wurde der Ruf nach mehr Verschiedenartigkeit bei den Telegrafenmasten laut. Folgende Bilder zeigen, was dabei herausgekommen ist. Fertiggestellt sind Leitungen 8-polig und 16-polig mit Endmast, Mittelmast mit WireconnectorBP und Mittelmast mit Seitenstütze. In dieser Bauform an fast jeder Nebenbahn und vielen Hauptbahnen zu finden. Eine Kindheits-/Jugenderinnerung: zwischen Berlin-Karlshorst und Ostendgestell stand lange Jahre eine 16-polige Leitung, die sich durch doppelten Abstand der oberen und der unteren Ebene auszeichnete. Da hätte noch ne dritte Ebene reingepast (und war vielleicht sogar mal drin). Die Telegrafenmasten verschwanden hier erst Anfang der 80er Jahre, als der Abschnitt Eg-Rga elektifiziert wurde und riesige Bahnstromversorgungsmasten entlang der Strecke auftauchten. Btw: das sind keine Pappkameraden, bis hin zum Isolator ist alles ausmodelliert, sonst wirkt das nicht.

Eine Setzhilfe entlang der Gleise gibt es auch: unter Gleisinfrastruktur im Editor gibts das Gantry Set BP TTB Tool 25m Tafel setzen. Damit kann man alle 25m eine Marke setzen, jede zweite löschen und danach die Masten setzen. Sie standen ca. 50m weit auseinander.

Sollte ich mal Langeweile haben (was zu Glück so gut wie nie vorkommt) mache ich mich vielleicht auch mal an Doppelmasten.

16-polige Fernmeldeletung im Hochbau: Endmast, Mittelmast, gestützer Mittelmast

ländliche Stromversogung mit Trafohaus

Nebenbahnfeeling mit alten Vorsatzleuchten (auf Wunsch auch mit Glühlampe statt HQL)



Montag, 15. Juli 2013

Blechkisten und Drähte

Früher prägten sie das Bild jeder Bahnstrecke, am längsten blieben sie stehen an Nebenbahnen oder dort, wo sich Leute gekümmert haben. Die "guten alten Fernmeldeleitungen" (Internet mit 2400 Bit pro Sekunde), die bei Frost ein merkwürdiges Lied summten, das nach Ferne und Sehnsucht klang. Wenn es nötig war, konnte man einfach einen Mast hochklettern und einen OB (Ortsbatterie)-Fernsprecher mit zwei Drähten an die (richtigen) Leitungen anknötern und am Telefonnetz der Bahn teilnehmen oder sich mindestens in die Fahrdienstleiterleitung reinhängen. In Zeiten von GSM und Handy nicht mehr vorstellbar. Mit Kurbelinduktor wurde Kennung geläutet (Morsecode: kurz lang kurz kurz - Buchstabe "L"), dass jeder entlang der Leitung wusste, wer da ruft.

Und die Blechhütten mit einem großen F drauf oder der Aufschrift "Signalfernsprecher" oder "Streckenfernsprecher", zumeist direkt am Signal aufgestellt, damit der Lokführer nachfragen konnte, warum er hier so lange rumsteht.

Die vereinseigene Strecke nach Hosvenn ist nun um diese zwei historischen Attraktivitäten reicher.

Fernsprechbude am ESig Wildervenn

technischer Fortschritt in acht Drähten

Mittwoch, 10. Juli 2013

Himmel und Erde

Nachdem nun endlich etwas mehr Zeit für Experimente ist, sind heute gleich zwei Dinge fertig geworden: der defekte Skydome für Berlin-Wittenberg konnte endlich gefixed werden. Damit kann er auch im Köblitzer Bergland V3 für besseres Wetter und einen realistischeren Himmel sorgen. Dazu wird morgen ein Download angeboten werden.

Außerdem habe ich begonnen einen eigenen Satz Lf6-/Lf7-Signale zu bauen. Mit Din-Schrift, deutlich besserer Ablesbarkeit und größerer Vorbildnähe. Hier schonmal zwei Lf6-Signale als Vorgeschmack. Die Lf6-Signale wird es in der Version mit 900mm Kantenlänge geben, so wie sie vom Schilderwerk Beutha hergestellt werden. Auch diese werden die SAD-Signale nach dem Update der Berlin-Wittenberg-Strecke ersetzen. Geplant sind Ausführungen mit Spitze unten und oben, mit Abzweigspfeil (und ohne) und natürlich mit Mast und ohne für die Montage am Fahrleitungsmast.

40 km/h erwarten mit DIN-Mittelschrift

120 km/h mit DIN-Engschrift, das Signal ist etwa 50m früher erkennbar., dahinter die alte Version von SAD.

Dienstag, 9. Juli 2013

alle 200 Meter

Heute konnten - dank einer großzügigen Lizenz von Holzlaender (die sich übrigens auch noch auf Berlin - Wittenberg (-Leipzig) auswirken wird) - die Hektometertafeln entlang der Strecke getauscht werden. Ein Bild wird die Verbesserung verdeutlichen.

Die Fahrstraßen in Bad Rinckenburg wurden nochmals einer Revision unterzogen. Neben der bereits im vorigen Jahr entstanden Verbindung von Rinckenburg Rbf in alle Gleise der Hauptbahnhof ist heute neu eine Gleisverbindung von Gleis 5 in die Richtungsgleise von und nach Luxemburg entstanden. Damit sind Fahrt von und in diese Richtung über die neue ICE Trasse möglich geworden. Auch hierzu zwei Bilder, die die neue Verbindung zeigen.
An ein paar Stellen hängen oder liegen die alten Hektometertafeln noch herum

Die neue Weichenverbindung von Süden gesehen

mehr sinnvolle Gleisverbindungen sind auf diesem engen Raum des südlichen Vorfelds des Rinckenburger Hbf kaum möglich.


Montag, 8. Juli 2013

Stadtumbau

In Altenburg hat die Bahn mächtig gewühlt. Der Tunnelmund für den ersten Tunnel musste bis hinter zur Autobahn verschoben werden, damit die Einfahrt in die ICE-Trasse auch mit Überhöhung erfolgen kann. Der Einschnitt ist hier zweckmäßiger als der Tunnel. Die Anwohnerproteste wegen des Wegfalls der Straßenverbindung zwischen Altenburg Südost und Altenburg Bach hat die Bahn unter Hinweis auf die bestehende Autobahnverbindung zurückgewiesen.
Die neue ICE-TRasse in Altenburg Südost

Donnerstag, 4. Juli 2013

es geht weiter

Nachdem nun endlich Berlin - Wittenberg veröffentlicht ist, kann nun Köblitzer Bergland Version 3 vollendet werden. In den letzten Tagen wurde das Gleislayout der Bahnhöfe Altenburg Hbf und Köblitz Kraftwerk verfeinert und die ICE-Trasse fertig gestellt.

Heute wurde Köblitz Hbf abermals komplett umgebaut.Die Fahrstraßen auf der Südseite wurden so verändert, dass von Rinkenburg/Wildau kommend die Gleise 2 bis 7 erreichbar sind. Aus Altenburg kommend sind die Gleise 1 - 4  in Richtung Wildau / Rinkenburg befahrbar. Die Anbindung des kleinen Rangierbahnhof östlich des Gleisfeldes erfolgt über die Gleise 6 und 7. Damit entfällt die fehlerbelastete Querverbindung von Gleis 2 in diese Anlage.

Gleis 7 ist nun erstmalig so an das Netz angebunden, dass an diesem Bahnsteig Züge "Kopf" machen können. Insgesamt verspreche ich mir von diesem Umbau vielfältige und interessante Möglichkeiten für Szenarien.

Auf der Nordseite ist die Zufahrt zum Kraftwerk repariert worden, vom Kraftwerk kann in die Gleise 1 bis 4 des Hauptbahnhofes Köblitz gefahren werden. Eine Anbindung an das Richtungsgleis nach Altenburg über Gleis 4 ist wieder befahrbar.

Die aktuelle Version des HV-Signalsystem von Mathias Gundlach (aka Schuster) ist eingebunden, zurzeit bekommen alle Signale die vR-PZB mit 500/1000/2000 Hz-Beeinflussung.

Zwei Bildchen zeigen das neue Köblitz:
Die Bahnsteige haben endlich eine Überdachung erhalten.

Blick nach Norden zeigt einen Teil der neuen Fahrstraßen